GRILLEN AUF DEM BALKON
By: Daniela S. on Mar 04, 2021
Endlich ist es wieder Zeit zum Grillen. Jedoch gibt es beim Grillen auf dem Balkon einiges zu beachten und auch die Wahl des richtigen Grills ist nicht unwichtig.
Was ist erlaubt und was nicht?
Endlich wird es wieder Frühling, die Tage werden länger und die Nächte lauer - da bekommt man doch wieder richtig Lust auf feine Sachen vom Grill. Wenn Du in der Stadt wohnst gestaltet sich das im Alltag jedoch nicht immer einfach. Meist hat man nur wenig Fläche im Freien verfügbar und muss gar auf öffentliche Flächen ausweichen. Mit einem kleinen Garten kann man sich schon glücklich schätzen, auf dem Balkon wird es dann schon enger.
Aber was ist überhaupt erlaubt? In Mietshäusern kann das Grillen mit einem Holzkohlegrill im Mietvertrag oder der Hausordnung verboten werden, da bei unachtsamer Benutzung das Brandrisiko nicht unterschätzt werden darf. Wenn man sich nicht daran hält kann es schnell zu Geldbußen kommen. Dieses Verbot gilt aber nicht unbedingt für den Garten eines Mieters. Vor dem Grillen also unbedingt nochmal den Mietvertrag und die Hausordnung lesen. Wenn das Grillen erlaubt ist, dann sollte man trotzdem auf die Nachbarn Rücksicht nehmen. Starke Rauchbildung und Lärm gilt es zu vermeiden. Konkrete Bestimmungen fürs Grillen sind jedoch von jeder Stadt anders festgelegt. Beispielsweise darf man, laut dem Amtsgericht Berlin-Schöneberg, maximal 25-mal bis spätestens 21 Uhr Grillen oder 2-mal im Monat von 17 bis 22.30 Uhr, nach dem Landgericht Aachen. Aber was ist jetzt richtig?
Was allgemein zu beachten ist:
Generell gilt von 22 bis 6 Uhr die Nachtruhe. Also sollte man ab 22 Uhr leise sein oder besser die ganze Gesellschaft nach drinnen verlagern. Auf öffentlichen Grünflächen gilt das natürlich auch. Und nach dem Grillen oder bei starkem Wind sollte man unbedingt die Glut löschen, um Funkenflug und die damit verbundene Brandgefahr zu vermeiden. Die Rauchentwicklung kann besonders für Nicht-Griller in der Umgebung lästig werden. Aber wie kann man Rauchbildung vermeiden? Klar, am stärksten raucht der Holzkohlegrill, da die Hitze über die schon an sich glühende und meist rauchende Kohle erzeugt wird. Aber was sind die Alternativen?
Gas- oder Elektrogrill - Welcher Grilltyp eignet sich besser für den Balkon?
An sich beide, da beide kaum Rauchentwicklung haben und so sehr nachbarfreundlich sind. Die Entscheidung muss dann jeder für sich selbst treffen, da jeder andere Möglichkeiten und Vorlieben hat. Obwohl der Gas-Grill geschmacklich noch am ehesten an den rauchigen Holzkohlegrill ran kommt braucht er viel Platz und ist sperrig. So kann ein entspannter Grillabend mit seinen Freunden schnell ziemlich eng und unbequem werden. Das nächste ist die Lagerung der Gasflasche: sicher und am besten außerhalb des Hauses, heißt es. Der Balkon ist sicher nicht der richtige Ort und dafür irgendwie auch zu klein. Allerdings bringt der Gas-Grill die richtigen und exakten Temperaturen mit, um auch mal anspruchsvollere Gerichte zu zaubern.
Ein Elektrogrill wie z.B. der Tefal Optigrill ist im Gegensatz dazu wesentlich kompakter und platzsparender. Die meisten Modelle liegen preislich deutlich unter den Gas-Grills und guten Kohle-Grills. Die Energie für die Hitze bekommt der Elektrogrill aus der Steckdose. Damit ist es eine sehr platzsparende und saubere Angelegenheit. Es ist auch kein Thema, solange eine Steckdose in Reichweite liegt. Standard-Gerichte lassen sich ohne Probleme und großen Zeit- oder Platzbedarf zubereiten.
Aber welcher Grill ist nun am besten? Tendenziell lässt sich sagen, dass man mit einem platzsparenden Elektrogrill auf dem Balkon ganz gut fährt. Wenn man etwas mehr Platz zur Verfügung ist man mit einem Gas-Grill aber auch gut bedient.
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